Emsella-Behandlungen
Emsella-Behandlungen
Emsella-Behandlungen sind nicht-invasive Therapien zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, die vor allem bei Inkontinenz und Beckenbodenschwäche eingesetzt werden. Die Behandlungen erfolgen mithilfe eines speziellen Geräts, des Emsella-Stuhls, der hochintensive elektromagnetische Energie (HIFEM) nutzt, um starke Muskelkontraktionen im Beckenbodenbereich auszulösen. Diese Kontraktionen sind viel intensiver als bei herkömmlichen Beckenbodenübungen (z.B. Kegel-Übungen) und helfen, die Muskulatur zu kräftigen und die Kontrolle über die Blase zu verbessern.
Ablauf einer Emsella-Behandlung:
- Nicht-invasiv: Patienten sitzen auf dem Emsella-Stuhl, während das Gerät elektromagnetische Impulse abgibt. Diese Impulse stimulieren die Beckenbodenmuskeln.
- Dauer: Eine Sitzung dauert etwa 28–30 Minuten.
- Behandlungsanzahl: Meistens werden sechs Sitzungen über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen empfohlen, je nach Schweregrad der Beschwerden.
- Keine Ausfallzeit: Die Behandlung ist schmerzfrei, erfordert keinen chirurgischen Eingriff und die Patienten können ihre normalen Aktivitäten sofort nach der Sitzung fortsetzen.
- Ziel: Verbesserung der Blasenkontrolle, Reduzierung von Stress- und Dranginkontinenz und Stärkung der Beckenbodenmuskulatur.
Emsella-Behandlungen eignen sich besonders für Personen, die unter Inkontinenz nach Schwangerschaften oder aufgrund von Alterungsprozessen leiden, aber auch für Männer nach Prostataoperationen. Da es sich um eine schmerzfreie und komfortable Therapie handelt, ist sie eine attraktive Alternative zu invasiveren Behandlungsmethoden.